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Fallbeispiele Nr. 1 Magic:

Die Besitzerin von Magic wante sich verzweifelt an mich mit schrecklich Verkorksten Hufen und einer fraglichen Bearbeitung. Zwischen den Bildern liegen 10 Monate.

Vorne links 19.05.2018

Vorne links 22.03.2019

Vorne links 22.03.2019Vorne links 22.03.2019

Vorne rechts 19.05.2018

Vorne rechts 22.03.2019

 

Fallbeispiel Nr.2 Bert

Rehe Shetty Bert liegt mir sehr am Herzen. Im März 2018 wurde ich von der Besitzerin Kontaktiert und es wurde ein sehr trauriger Fall geschildert. Bert war im Dezember 2017 mit Kolitis in der Klinik und hatte dort einen heftigen Reheschub. Kurz nach dem dieser überstanden war folgte im Februar der nächste. Ich kam dort an und sah einen armen kleinen Kerl der trotz Schmerzmitteln kaum auf den Beinen bleiben konnte. Die besitzerin wollte ihn nicht länger leiden sehen und sagte zu mir das sie ihm noch bis Ostern zeit geben würde ( das waren zu diesem Zeitpunkt noch 3 Wochen). Ich machte mich an die Arbeit und bearbeitete dem Tapferen Kerl die Hufe. Er bemühte sich sehr und gab mir trotz ersichtlicher Schmerzen seine Füße.

Nach der ersten Bearbeitung besprachen wir noch das Weitere vorgehen und machten einen Neuen Termin, als wir uns umdrehten lief Bert aus seiner Box in sein Paddock. Die Besitzerin strahlte plötlich und sagte " das hat der seit Wochen nicht gemacht". Ab da ging es bergauf. Es ging ihm schnell besser und die Schmerzmittel konnten zügig runter gefahren werden. 2 Wochen später war ich wieder da und es war ein ganz anderes Pony. schaut euch die Bilder an. 1 Jahr liegt dazwischen und Bert ist seit einem Jahr Schub frei, das gab es vorher fast nie.

 

Oben: vorne rechts 09.03.2018

Unten: vorne rechts 19.03.2019

 

Oben: vorne links 09.03.2018

Unten: vorne links 19.03.2019

 

Fallbeispiel Nr. 3 Tece

 Quarterhorse Wallach

2011-2016

 

 Vorne links 2011

Vorne links 2016

 

Vorne links 2011

Vorne links 2016

 

 

 Fallbeispiel Nr. 4 Izoard

 Eine junge Frau sprach mich an, als ich auf dem Hof war zum Hufe machen. Sie Fragte ob ich mir mal ihren Wallach anschauen könnte. Ich staunte nicht schlecht. Die Hufe waren in meinen Augen eine absolute Kathastrophe. Sie sagte mir, das ihr Schmied ihr sagte, man kann daran nichts ändern und es wäre ja auch gar nicht so schlimm. Ich erklärte ihr diverses was bei ihrem Großen sanftmütigen Wallach im argen lag an seinen Hufen. Kurz drauf machten wir einen Termin und ich nahm ihm die Eisen ab. Frauchen besorgte umgehend Hufschuhe, die er dann auch viel getragen hat in der Umstellphase. Izoard hat noch mehr Baustellen, u.a. Cushing, Copd und er ist auch nicht mehr der jüngste. Mit einem Stockmaß von etwas über 1,70 ist er zudem ein wirklich großer Kerl.

Zwischen den Bildern liegen 1,5 Jahre, die Hufe entwickeln sich langsam aber dennoch gut und in die richtige Richtung. Zum Ausreiten bekommt er vorne Hufschuhe angezogen.

 

Oben vor 1. Bearbeitung unten nach 1,5 Jahren

 

 oben vor 1. Bearbeitung unten nach 1,5 Jahren

 

 

Fallbeispiel Nr. 5 Lilli

Lilli ist eine 3,5 jährige Warmblutstute. Ihr hat das leben leider nicht so gut mitgespielt in ihrer Fohlenzeit. Es weiß keiner so genau was passiert ist. Die Besitzer haben sie bei einer Auktion gekauft und danach festgestellt das sie ziemliche Fehlstellungen hat. Sie wurde komplett durchgeröngt und die Diagnosen sind zerschmetternd. Hochgradige Arthrose auf allen 4 Beinen. Bockhuf vorne links, Säbelartig verbogenes Bein rechts und hochgradige Schale hinten. Dazu Arthrose in den Karpalgelenken... und das mit 3 Jahren. Wir versuchen nun mit der Hufbearbeitung für sie eine Optimale Stellung zu erzielen damit sie trotz dieser Befunde noch ein schönes Leben als Koppel und Spaziergeh Pferd haben kann. Charakterlich ist sie eine mehr als feine Maus. Nach knapp 6 Monaten ist die entwicklung durchaus positiv und akzepatabel.

 

 Links ende April 2019 Rechts nach 1. Bearbeitung November 2018

 

Oben November 2018 Unten ende April 2019

 

Links Nopvember 2018 Rechts ende April 2019

 

Links November 2019 Rechts ende April 2019

 

Oben November 2018 unten ende April 2019

 

 

 Fallbeispiel Nr. 6 Dream

 Dream ist meine Warmblut Stute. Ich übernahm sie 2006 im alter von 6 Wochen mit extremen Fehlstellungen der Vordegliedmaßen. Damals war ich noch kein Profi sondt hätte man sicher noch mehr raus holen können. Ich und meine Mutter haben alles erdenkliche getan in zusammenarbeit mit unserem damaligen Hufschmied. Wie das ganze entstand ist nur eine Vermutung. Die Mutter rannte 3 Monate vor der Geburt mit dem Kopf in eine Tierfhängende Astgabel und zog sich eine schwere Wunde am Kopf zu und verfiel in einen Schockzustand. Wir gehen davon aus das das Fohlen danach/ wärenddessen unterversorgt war und sie deshalb mit einer Bänder und Sehenschwäche auf die Welt kam. Sie kam mit den normalen langen etwas krummen Fohlenbeinen zur welt und wurde mit den anderen Fohlen auf die Weide gestellt. Nach ca. 2 Wochen wurde sie leicht X Beinig. Ein Tierarzt wurde Konsultiert und es wurde entschieden noch etwas zu warten. Die Beine wurden schlimmer und der Ta legte im alter von 3-4  Wochen Schienen an die die Beine richten sollten. Hier begann das Problem. Die schienen waren nicht ausreichend Gepolstert. Meine Mutter ( Heilpraktikerin) wurde von einer Freundin angerufen die ihre Pferde in dem Stall stehen hatte. Sie fragte ob sie mal kommen könne und sich das Fohlen anschauen könnte. Sie wüssten nicht ob es durch kommen würde. Wir fuhren also hin und entfernten die Schienen. UNs schlug ein bestialischer Gestank entgegen. Ein gestank von Eiter und Fäule. Unter den Schienen hatte sich das Polstermaterial durchgescheuert... nach nur 4 Tagen. Die Karpalgelenke waren aufgerieben und am Kronrand klafften ebenfalls unschöne Wunden. Wir versorgten zuerst einmal die Wunden und konsultierten den Tierarzt der diese Schienen angelegt hatte. Er selbst war entsetzt und entschuldigte sich mehrfach und gab uns zur Wundheilung diverse Salben. So begann also der "kampf" um das kleine Leben. Ich schlief 3 Wochen meiner Sommerferien im Stall in der Box nebenan, versorgte 2x täglich die Wunden. Nachdem diese grob Verheilt waren begannen wir verschiedene Schienen zu Bauen und unser Hufschmied baute mit und schmiedete uns diverse Ideen. Nach einigen Monaten konnte sie mit den anderen Fohlen wieder auf die Weide. Die Entwicklung der Beine könnt ihr auf den Folgenden Bildern sehen. Seit 2010 wird sie von mir Huforthopädisch betreut und was diese Huforthopädie kann sieht man finde ich sehr eindrucksvoll. Die Stellung hat sich über die Jahre nochmal verbessert. 2008 begann sie leider mit einer Durchtrittigkeit hinten, sie wurde auch Zeitweise mit Eiereisen beschlagen was aber keinerlei verbesserung brachte. Die Stellung und die verfassung der Hufe verschlechterte sich zunehmens. 2016 kam auf ihrem schlimmeren Bein ein Fesselträgerursprungsschaden dazu, das war der Zeitpunkt wo ich sie entgültig in Rente geschickt habe. Sie darf Pferd sein, keiner hätte je gedacht das sie überhaupt 13 wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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